Erstmals findet die Kieler Woche-Regatta (21. bis 29. Juni) an zwei Orten am West- und Ostufer der Kieler Bucht in Schilksee und in Stein statt.
Im nacholympischen Jahr formieren sich auf der Kieler Woche Aktive aus dem Nachwuchs, die den etablierten Favoriten die Startplätze bei den nächsten Segelwettbewerben in Long Beach/Kalifornien streitig machen wollen. Besonders groß ist der Homerun nach Schilksee in den olympischen Klassen ILCA 6 der Frauen sowie ILCA 7 und 49er der Männer, wo frühzeitig erschöpfte Kontingente erweitert wurden. Auch die Männer-Weltmeisterschaft der internationalen ILCA 6 verzeichnet mit 117 eine Rekordmeldezahl.
Erstmals stehen bis zu 14 verschiedene Regattabahnen bereit, um den Aktiven aus mehr als 60 Nationen bei allen Windbedingungen optimale Wettkampfbedingungen zu bieten. Für die iQFOiL Games der olympischen Windsurfdisziplinen als WM-Qualifikation und die Wingfoiler wird ein neues, eigenes Zuhause mit einem Eventgelände in Stein bei der Marina Wendtorf kreiert.
Im ersten Teil des Regattaprogramms stehen sechs olympische Disziplinen mit den finalen Medaillenrennen am Mittwoch (25. Juni) sowie die ILCA-6-WM im Fokus. Vier internationale Klassen, darunter die erste Wingfoil-Regatta der Kieler Woche, sind bis Dienstag dabei, neun weitere ab Donnerstag. Die olympischen Mixed-Boote Nacra 17 und 470er werden von Mittwoch bis Sonntag starten. Die Crews der seegehenden Yachten segeln über acht Tage Aalregatta, Kiel Cup, Senatspreis sowie Silbernes Band und küren ihre internationalen deutschen Meister.