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Innere Werte Typische Fahrentyachtn aus Großserienprodukten sind weiß, einfach gestaltet und billig produziert - die Liste an Vorurteilen lässt sich beliebig erweitern. Dennoch schaffen es einige Werften, über viele Jahre eine Markenidentität zu etablieren und ihren Yachten so Charakter und Alleinstellung im Markt zu erhalten. Jan Kuffel hat mit Sun Odyssey 36.2 einen gut konzipierten Cruiser gesegelt, der vor allem mit inneren Werten punkten kann.
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Als Einheitsklasse sollte die Loper ab 1976 das Regattasegeln erschwinglicher machen, dennoch ist das 27-Fuß- Schiff aus der Feder von Frans Maas ein typischer IOREntwurf jener Zeit. Die Tage auf der Regattabahn sind auch für diese Konstruktion lange vorbei und heute wird das Boot als unkompliziertes und gut segelndes Fahrtenschiff geschätzt.
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Die Saffier SE 33 ist mit ihrem aufregenden Design nicht nur eine Augenweide, sondern vermag im Praxistest ebenso funktional zu überzeugen. Das ausgeklügelte Deckslayout macht sie uneingeschränkt einhandtauglich. Dank der riesigen und äußerst komfortabel gestalteten Außensalons muss das Segeln mit der flotten Niederländerin aber kein einsames Vergnügen bleiben. Auch unter Deck kann es sich eine mehrköpfige Crew gemütlich machen.
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Die J/N 25 sollte ursprünglich als Witec 25 in Serie gebaut werden, denoch blieb sie ein Einzelstück. Ganz nach den Vorstellungen des ersten Eigners konstruiert und gebaut, unterscheidet sie sich deutlich von der Uniformität aktueller Großserienyachten. Jan Kuffel hat die ungewöhnliche Schwertkonstruktion gesegelt.
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Zeitlos gut. Wie entstehen Traumschiffe? Man nehme eine Werft mit hervorragender Reputation, baue in außergewöhnliche Qualität und füge einen berühmten Konstrukteur mit Hang zu eleganten Linien hinzu. Was dabei raus kommt, dürfte in etwa so aussehen wie die Hallberg-Rassy 43. Jan Kuffel hatte Gelegenheit, ein besonders schönes Exemplar auf dem Ijsselmeer zu segeln.
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Breitensportler Die First-Linie von Beneteau beschreibt seit ihrer Einführung in den siebziger Jahren eine Erfolgsgeschichte. Viele Modelle konnten sich nicht nur auf hochkarätigen Regatten, sondern ebenso in der Käufergunst etablieren. Ein gutes Beispiel ist die in großen Stückzahlen produzierte First 31.7. Jan Kuffel beschreibt einen aus heutiger Sicht "klassischen" Performance-Cruiser.
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Über den Teich kam unser GFK-Klassiker Cape Dory 27 auf eigenem Kiel. Die solide Amerikanerin verfügt über europäische Wurzeln, denn konstruiert wurde sie vom gebürtigen Schweden Carl Alberg. Hierzulande kaum bekannt, haben seine Entwürfe in den USA mittlerweile Kultstatus. Jan Kuffel segelte einen liebevoll restaurierten Klassiker, der mit vielen Qualitäten aufwartet.
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Auf der Regattabahn überholt, zum Fahrtensegeln zu unbequem – alte IOR-Regattayachten sind in der Gunst vieler Segler nicht sonderlich hoch angesiedelt, eilt ihnen doch oft der Ruf latenter Unbeherrschbarkeit und großer Bruchgefahr voraus. Dass nicht jedes Klischee zutrifft, fand Jan Kuffel beim Test der Gib'Sea Plus heraus.
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Die Erste einer langen Reihe. Über viele Jahre markierte der Name Optima im Dehler-Portfolio stets das Topmodell der Sauerländer Bootsbauer. Die Optima war bei ihrer Präsentation 1968 das erste seegängige Schiff der Werft und konnte mit ungewohnten Ideen aufwarten. Ihr Erfolg begründete den Ruf der Werft. Jan Kuffel hat den Youngtimer gesegelt, der heute viel Schiff für einen moderaten Preis bietet.
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Die französische Werftindustrie ist heute weltweit führend, was ihre Absatzzahlen angeht. Wohl auch, weil sie schon immer sehr aktiv Trends einzuschätzen wusste. So hat Jeanneau 1980 mit der Sun Fizz eine Yacht geschaffen, die sich sowohl für den wachsenden Chartermarkt eignete, aber auch dem Wunsch vieler Segler nach langen Ozeanreisen entsprach. Von Jan Kuffel
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Schön, sportlich und luxuriös? Hier liegen zunächst skandinavische Namen wie Nautor, Baltic oder Luffe auf der Zunge, vereinen sie doch rassiges Design mit viel Komfort und exzellenter Bauqualität. Das auch die niederländische Trintella 42 in dieses "Adelsregister" des Bootsbaus passt, fand Jan Kuffel beim Testsegeln heraus.
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Geradlinig und schnell präsentiert sich die niederländische Standfast 33. Der ehemalige IORDreivierteltonner wurde ohne Extreme konstruiert. Jan Kuffel segelte ein schnelles und solides Tourenschiff, das seine Werte erst auf den zweiten Blick offenbart und sich in jedem Wetter bewährt hat. Es gibt kaum eine Serienwerft aus den Siebziger- und Achtzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts, die ihre Produkte nicht wenigstens optisch an die erfolgreichen IOR-Yachten jener Zeit angelehnt hätte, der südholländische Betrieb Standfast Yachts bildet da keine Ausnahme.
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Spanien ist eher für Sonne und Sangria bekannt als für guten Bootsbau. Dennoch wurden in den siebziger und frühen achtziger Jahren auf verschiedenen Werften zahlreiche Entwürfe realisiert, die europaweit vertrieben wurden. Jan Kuffel hat die Scirocco gesegelt und beschreibt, was ihm spanisch vorkam ...
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Wann wird ein Boot zum Klassiker? Vielleicht, wenn es über einen langen Zeitraum hinweg produziert wird, „klassische“ Linien hat und durch viel Teak, Bronze und Messing aufgehübscht ist? Oder vielmehr dann, wenn es auch nach vielen Jahren die Augen seiner Crew zum Leuchten bringt und einfach Spaß macht? Lässt man die letztgenannten Faktoren gelten, dann ist die Jantar 26 Race auf jeden Fall auf dem Weg zum Klassiker, wie Jan Kuffel während des Tests auf Mallorca herausfand.
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Dicke Backen hatten viele IOR-Konstruktionen, doch selbst hier fiel die Hustler 32 aus dem Rahmen. So viel Schiff wie möglich für ein vorgegebenes Rating war immer die Devise von Designer Stephen Jones, auch bei diesem Halbtonner im Dreivierteltonnerformat. Dass auch ungewöhnliche Formen gut und angenehm segeln können, fand Jan Kuffel heraus.
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Obwohl es unzählige verschiedene Segelyachtkonstruktionen gibt, präsentiert sich der Großteil in seinen Grundparametern doch recht uniform. Dennoch gibt es immer wieder mal ein Gesicht in der Menge, das schon auf den ersten Blick anders ist, wie die Freedom 39PH. Jan Kuffel hat die eigenwillige Konstruktion gesegelt. Der Amerikaner Gary Hoyt hielt sich nicht mit Konventionen auf, als er 1976 eine Fahrtenyacht mit kompromisslosem Bedienungskomfort unter Segeln konzipierte. Hierzu nahm er sich die traditionellen amerikanischen Cat-Boote zum Vorbild. Das Ergebnis, die Freedom 40, kam 1976 auf den Markt und war revolutionär.
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Die französische Werftindustrie ist heute weltweit führend, was ihre Absatzzahlen angeht. Wohl auch, weil sie schon immer sehr aktiv Trends einzuschätzen wusste. So hat Jeanneau 1980 mit der Sun Fizz eine Yacht geschaffen, die sich sowohl für den wachsenden Chartermarkt eignete, aber auch dem Wunsch vieler Segler nach langen Ozeanreisen entsprach. Von Jan Kuffel.
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Das Regattasegeln ohne Handicap in möglichst identischen Booten ist keine neue Idee, heute aber wieder populär. Bereits Anfang der sieb- ziger Jahre zeichnete E. G. van de Stadt einen Cruiser-Racer, der sowohl nach IOR als auch als Einheitsklasse erfolgreich war. Jan Kuffel porträtiert die Pion, eines der ersten Offshore One-Designs.
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Irischer Glücksbringer Die Golden Shamrock war eines der erfolgreichsten IOR-Regattaschiffe der siebziger Jahre und wurde in recht großen Stückzahlen im irischen Cork gebaut. Auch ihr Konstrukteur startete seine Karriere auf der grünen Insel - der gebürtige Neuseeländer Ron Holland. Jan Kuffel hat den betagten, aber denoch quicklebendigen Halbtoner gesegelt.
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Ready to sail... ...lautete das Motto, mit dem Dufour Yachts 1994 die neue Classic-Linie auf den Weg brachte. Die Yachten waren schnörkellose Cruiser, die ab Werft bereits komplett ausgestattet entspanntes Segeln ermöglichen sollte. Eine typische Vertreterin ist die erfolgreiche Dufour 32 classic, die sich mittlerweile auch als Gebrauchtboot großer Popularität erfreut. Jan Kuffel hat sie gesegelt.
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Geräumiges Fahrtenschiff mit Backdeck und Achterkajüte, trotz hohem Gewicht ansprechende Segeleigenschaften. Durch große Tank- und Stauvolumen sowie solide Bauausführung langfahrttauglich. Konstrukteur: Hans Groop Werft: Joemarin, Finnland Takelung: Topp Bauweise: GfK massiv Deck: GfK-Sandwich LOA: 10,44m LWL: 8,70m Breite: 3,15m Tiefgang: 1,45m Verdrängung: 6t Ballast: 2,8t Segelfläche: 64qm Spinnaker: 88qm Kojen: 7 Motor: 25 kW Volvo Diesel Neupreis: ca. 80.000 Euro Gebrauchtboote: ab 36.000 Euro
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Für viele Segler gelten die finnischen Baltic-Yachten als die edelsten ihrer Zunft, sie vereinigen schöne Linien, hervorragende Segeleigenschaften und anspruchsvollen Bootsbau in einer besonders gelungenen Formel. Die Baltic 37 ist hierfür ein typisches Beispiel. Jan Kuffel beschreibt ein besonders schönes Exemplar.
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Schlicht und elegant ist sicherlich eine treffende Beschreibung, will man die Linien der Spirit 36 charakterisieren. Das Schiff ist ein waschechter Cruiser-Racer ohne Schnörkel, ganz auf aktive Segler ausgerichtet, die auf einen gewissen Komfort unter Deck nicht verzichten wollen. Jan Kuffel hat den belgischen Serienbau gesegelt.
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Eine für viele...war das Konzept hinter der französischen Jouet Fandango 33. Mit acht Kojen und Achterkajüte sollte sie nicht nur Familien aufs Wasser bringen, sondern auch „Gruppenreisen“ für Segelschulen und Chartercrews ermöglichen. Ob sich dies alles bereits Anfang der siebziger Jahre auf lediglich 33 Fuß Länge mit guten Segeleigenschaften vereinbaren ließ, fand Jan Kuffel beim Testschlag heraus.
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Schön, sportlich und luxuriös? Hier liegen zunächst skandinavische Namen wie Nautor, Baltic oder Luffe auf der Zunge, vereinen sie doch rassiges Design mit viel Komfort und exzellenter Bauqualität. Das auch die niederländische Trintella 42 in dieses "Adelsregister" des Bootsbaus passt, fand Jan Kuffel beim Testsegeln heraus.
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Adel verpflichtet Die finnischen Swan-Yachten gelten schon sehr lange als Krone des Serienyachtbaus, Attribute wie Eleganz, Rasse und Qualität sind untrennbar mit der Marke verbunden. Für viele ist es ein Traum, irgendwann eine solche Yacht zu besitzen oder sie auch nur einmal zu segeln. Die Gelegenheit zu Letzterem hatte Jan Kuffel an Bord einer Swan 441 auf der Schelde.
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Die Begriffe Cruiser-Ra- cer und Performance- Cruiser sind nicht neu, auch wenn sie in jün- gerer Zeit verstärkt für Werbezwecke benutzt werden. Schon in den siebziger Jahren sollten Serienschiffe möglichst viel Regattasilber einfahren und gleichzeitig als komfortable Fahrtenyachten nutzbar sein. Jan Kuffel segelte auf dem Ijsselmeer die IOR-Konstruktionen Ufo 34 und 31.
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Englische Yachten stehen in dem Ruf, seetüchtig, solide und durabel gebaut zu sein. Dies trifft besonders auf die Schöpfungen des Konstrukteurs David Sadler zu. Viele seiner Kreationen machten durch spektakuläre Sturmfahrten auf sich aufmerksam. Ein gutes Beispiel ist die Sadler 32, die bereits auf zahlreichen Hochseerennen und Rallyes erprobt wurde. Hanco Poot und Jan Kuffel haben sie gesegelt.
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Auf Regatten sehr erfolgreicher ehemaliger Halbtonner, durch einen sehr praktischen Innenausbau auch als Cruiser-Racer geeignet. Durch Backstagen nur bedingt für kleine Crews geeignet, insgesamt gute Bauqualität. Konstrukteur: Niels Jeppesen Werft: X-Yachts, Dänemark Takelung: 7/8 Bauweise: GfK-Sandwich Deck: GfK-Sandwich LOA: 9,25m LWL: 8,00m Breite: 3,24m Tiefgang: 1,73m Verdrängung: 3,05t Ballast: 1,45t Segelfläche: 52qm Spinnaker: 70qm Kojen: 8 Motor: Yanmar 15PS Neupreis: ca. 43.000 Euro Gebrauchtboote: ab 28.000 Euro
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Seit der legendären Arpege gelten die Yachten aus dem Hause Dufour als etwas exzentrisch und typisch französisch. Wenn die Linien auch häufig für kontroverse Ansichten sorgten, gaben Raumangebot und Segeleigenschaften nie Anlass zu Kritik. Ein typischer Vertreter ist die 24, die mit vielen guten Ideen die Gunst der Käufer fand. Jan Kuffel hat sich näher mit diesem Neo- Klassiker beschäftigt.
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Extreme Formen sind nicht nur Regattayachten vorbehalten, auch viele Konstruktionen aus skandinavischen Gefilden haben wenig mit den eher üppigen Formen des „Mainstream-Bootsbaus“ gemein. Schon die Schärenkreuzer fallen oft durch extrem geringe Breite bei fast aberwitziger Länge auf, und zahlreiche Konstrukteure ließen sich von dieser Formensprache inspirieren. Die Emka 43 zeigt eine etwas modernere Interpretation des klassischen Themas.
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Für die Ewigkeit... gebaut, so wirken die amerikanischen Island Packet Yachten schon auf den ersten Blick. Und tatsächlich haben die stäbigen Langkieler unter Blauwasserseglern eine schon beinahe legendäre Reputation für Solidität und Seetüchtigkeit. Wie sich das Konzept tatsächlich bewährt, hat Jan Kuffel beim Testschlag mit einer Island Packet 32 herausgefunden.
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Viele interessante Konstruktionen stehen im Schatten ihrer größeren Schwestern, bei der H 323 ist eher das Gegenteil der Fall. Ihr Vorgänger ist das weltweit bekannte H-Boot, Europas größte Kielbootklasse. Die H 323 sollte das erfolgreiche Konzept ins größere Segment der familien- und seetauglichen Yachten übertragen. Ob und wie gut dies gelungen ist, fand Jan Kuffel beim Testschlag auf der Flensburger Förde heraus.
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Das gewisse X-tra: Die X-79, früher als extremer Racer eingestuft, wird heute auch für das sportliche Fahrtensegeln geschätzt. Ihr Erfolg trug maßgeblich dazu bei, dass das X in der Typbezeichnung einer Segelyacht bis heute automatisch mit Geschwindigkeit und Segelspaß assoziiert wird. Jan Kuffel hat den Vorläufer der modernen Sportboote gesegelt.
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Zeitlos gut Der Schwede Pelle Petterson revolutionierte mit seinen Maxi-Yachten den Großserienbau. Die industriell gefertigen, gut segelnden Yacht zu erschwinglichen Preisen verkauften sich zu Tausenden und sind heute noch als Gebrauchtboote gefragt. Jan Kuffel stellt mit der Maxi eine kompakte praktische Fahrtenyacht vor.
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Von Meisterhand...gezeichnet und für die Ewigkeit gebaut? Oft wird die Norlin 37 in einem Atemzug mit Klassikern von Nautor's Swan oder Baltic genannt, obwohl sie lange nicht so bekannt ist. Kenner schwärmen allerdings von den harmonischen Linien, guten Segeleigenschaften und solider Bauqualität. Jan Kuffel hat die hübsche Schwedin gesegelt.